Sonnenuntergang

Wanderung und Radtour zur Schalke

Am Dienstag, 14. Mai, plant der SFC am Abend zur Schalke bei Clausthal zu wandern und dort bei einem Picknick den Sonnenuntergang zu genießen. Parallel zu zwei Wanderungen mit ca. 4 und 8 Kilometer Länge mit Start und Ziel am Parkplatz „Auerhahn“ bzw. in Festenburg wird eine Radtour mit Start und Ziel in Osterode am Harz angeboten. Genauere Informationen in der Ausschreibung, die im Bereich „Downloads“ zur Verfügung steht.

Los geht’s für die Radfahrer um 17 Uhr und für die Wanderer in Fahrgemeinschaften ab 17:30 Uhr von der Bleichestelle in Osterode am Harz.

Und nun: Nicht lange überlegen: ANMELDEN 🙂

Radtrikot "SFC"

Saisonstart Anfang Mai

Am Mittwoch, 8. Mai, geht es endlich wieder los… Die Mountainbiker starten in die Saison!

Der ein oder andere hat allein bereits kräftig an der Form gearbeitet und aufgrund des guten Wetters im April schon einige Kilometer gesammelt. Jetzt geht es wieder gemeinsam auf Tour! Um 16:30 Uhr starten die Radsportler/innen vom Parkplatz „HWW“ auf die erste Runde des Jahres 2019. Ca. 25 Kilometer rund um Hattorf stehen auf dem Programm.

Und nur knapp eine Woche später geht es weiter: Die Radler werden sich an der Wanderung zum Sonnenuntergang auf Schalke beteiligen. Allerdings nicht zu Fuss, sondern per Fahrrad. Von Osterode am Harz hinauf in den Harz. Das wird anstrengend 🙂

Hannes

Ein paar Gedanken zum Sport…

Im Rahmen der Jahreshauptversammlung wurde von Helmuth ein Text von unserem Mitglied Johannes verlesen, der es wert ist, irgendwo für alle nachlesbar „gespeichert“ zu sein. Also bitte:

Ein kleiner Umzugskarton voll Sport grob sortiert

Ab und zu sollte man loslassen, entsorgen, entschleunigen. Diesen ganzen Kram ab in den Sperrmüll oder in die blaue Tonne. Oder diesen Karton mit Kennzeichnung „Sport“ an den Verursacher dieses Chaos aus rund 200 Urkunden, etlichen Plaketten, Zeitungsartikeln, Fotos,  Fachlektüre, Vereinsnachrichten usw. an den Lattenbusch zu senden. Soll man sich doch dort damit herumärgern…

Es gab viele Podestplätze, die meisten mit einer 1. Das war in den Schulzeugnissen des Autors sehr seltene Rarität, da wurde lediglich „gefinished“, wortwörtlich meist auf allen Vieren. Bei sportlichen Betätigungen galt immer, mit geringstem Aufwand das Höchstmögliche zu erreichen. Getreu dem Motto: Wettkampf ist das beste Training. Die einen nennen das Faulheit, andere erkennen eine da gewisse Schlitzohrigkeit.

Gut, dass der Schreiber dieser Zeilen erst 30 Jahre dabei ist. Denn der Ursprung dieser sportlichen Unordnung liegt wohl schon mehr als 40 Jahre zurück, ist älter als der SFC Harz-Weser und unter anderen Vereinsfarben geboren. Genau wie die Volleyballabteilung. Die ist inzwischen unter anderer Verwaltung, bleibt aber im Familienbesitz.

Katholiken dürfen neuerdings nach der Scheidung und Wiederheirat ihren Beruf weiter ausführen. Bei Übungsleitern ist das Normalfall. Wenn der ältere, harte Kern der jetzigen Gruppe „Teamgeist“ von den Jugendsünden erzählt, kann man froh sein, dass ein Großteil der Sünden gebeichtet, damit vergeben und falls nicht, inzwischen verjährt ist. Es wurde auch nie jemand vom „Schinder“ in Gewahrsam genommen.

Der Inhalt des Kartons sollte zumindest noch gesichtet werden und da ergab sich ein grobes Register von folgenden Überbegriffen:

Laufen – Staffeln – Triathlon – Duathlon – Marathon – Radfahren – Schwimmen – Skilanglauf – Sportabzeichen – Volleyball – Sonstiges.

Vor 30 Jahren hätte da nur Laufen, Skilanglauf und Volleyball gestanden. Ich bin mir sicher, dass bei meinem bekannten Trainingsfleiß in anderen Vereinen nie mehr herausgekommen wäre. Wettkampf ist, wie bereits erwähnt, Training genug. Warum soll man mehr als 3x wöchentlich mehr als 5 Kilometer Laufen, nur um einen Marathon statt in 4:30 Stunden in 4:15 zu bewältigen? So schnell werden die Getränke im Ziel auch nicht warm.

UND oder ABER: Sportliche Erfolge helfen unbeschreiblich gut, die Niederlagen des Lebens zu besiegen.

Keine Unterbringung in einer Fachklinik hätte es geschafft, vom Drogen- und Medikamenten-Missbrauch aus dem Krankenbett innerhalb eines Jahres von ganz unten nach ganz oben auf einen 6tausender zu klettern.

Schon Goethe sagte: „Seelenleiden zu heilen, vermag der Verstand nicht, die Zeit wenig, entschlossenes Handeln alles.“

Dazu ist das richtige Umfeld die beste Medikation und wenn man sich im alten Landkreis umschaut, wohl auch keines mit so vielseitigen Placebos wie in diesem kleinen Verein mit großen Erfolgen bis hin zu Teilnahmen an Weltmeisterschaften.

Hier mein Dank für den Ansporn und die Unterstützung an diejenigen, die das verstehen…

Warum steht Sportabzeichen bzw. Volleyball soweit hinten ?

Eine Grenze zu ziehen ist nicht ganz einfach, denn viele der „Teamgeister“ „sportlern“ auch beim Volleyball und die weiblichen Sportler*innen (Sprich Sportler – Sternchen – innen) vom Volleyball rackern ebenso bei den Ausdauersportarten mit und erfüllen somit die Mindestquote der Gleichberechtigung. Das jährliche Volleyballtunier und Beachvolleyball bereiten Vergnügen und Freizeit- bzw. Mixedliga zeigen auch eine kontinuierliche Entwicklung seit der Entstehung vor langer Zeit.

Transvestiten*innen sind noch nicht dabei, außerdem wachsen die im Gegenteil zu Stalagmiten eh nur von oben nach unten und könnten wahrscheinlich die Begriffe – Höher, Schneller, Weiter – evtl. missverstehen.

Höher, Schneller, Weiter, – da sind wir schon beim Sportabzeichen und die Bandbreite der Sportarten, meist Leichtathletik erweitert sich um einiges. Bei der Abnahme sieht man neben den Bemühungen um beste Leistungen auch manche Kuriosität. Beispiel: Beim Schleuderball meinen manche, sie müssten hoch statt weit werfen oder sie haben ein hohe Anzahl von Rasentreffern.

Spaß beiseite, denn der SFC ist aktuell der Verein im ehemaligen Landkreis mit der anteilsmäßig höchsten Zahl von Sportabzeichen.

Sonstiges: Was man darunter abspeichern kann, da wäre unterstützender Rat eurerseits hilfreich. Mountainbike-Touren, Turnfeste, Bowling, Kegeln, Wandern, Skilanglauf, Harz-Rundfahrten, alles inklusive Inklusion.

Mehr gibt die imaginäre Unordnung im Moment nicht her… Seit ca. 20 Jahren haben sich in diesen Abteilungen Teilnahmen an Wettbewerbe von anfänglich Kreisebene bis hoch hinaus zu Europameisterschaften und mehr nicht nur auf diesem Kontinent entwickelt. Mitunter auch in befreundeten Vereinen oder auf eigenen Wegen.

„Geh nicht immer auf dem vorgezeichneten Weg, der nur dahin führt, wo andere bereits gegangen sind“, stellte Alexander Graham Bell auch schon fest.

Den eigenen Atem und das Klopfen des Motors kann man beim Wetteifern im großen Pulk nicht so intensiv genießen. Im Endeffekt besiegt man aber nicht die Gegner sondern auch den inneren Schweinehund.

Andererseits ist das Wort Gegner nicht ganz passend. Denn ohne Mitstreiter kein Wettkampf.

Sicherlich liegen bei vielen anderen Sportkameraden solche Kartons mit Erfolgen und Pokalen herum. Ein Ergebnis von gegenseitigem Anstacheln, mitunter im spaßigen bis frivolen Ton. Es ist ziemlich sicher, dass so wenige so vielseitig sportlich unterwegs sind, seinesgleichen sucht.

Nicht zu vergessen, dass zwischen der Jüngsten mit großen Erfolgen und dem Ältestem an Wettkämpfen teilnehmenden Sportler*innen ein Altersunterschied von fast 60 Jahren besteht.

Tja – Walter, hättest du vor mehr als 40 Jahren geahnt, was du da mal als ehrenamtlicher Übungsleiter sozusagen nebenberuflich anrichten wirst ?

Fazit dieses Lebenswerkes sportlicher Übungs- und auch Überstunden:

Es trainieren oder wetteifern zusammen derzeit bei den unterschiedlichsten sportlichen Veranstaltungen sehr jung und ziemlich alt, Große und Kleine, Dünne und nicht so Dünne und vor allem auch Behinderte mit weniger Behinderten, ohne oder doch mit großem Leistungsdruck in den verschiedenen Altersklassen.

In der Unterabteilung haben die „Triathloner“ inzwischen auf allen bewohnten Kontinenten an Wettkämpfen bis hin zu Weltmeisterschaften teilgenommen, haben dort zusammen trainiert, sind auf hochalpine Berge geklettert oder darüber geradelt.

Vier von ihnen mit verwandtschaftlichen Kontakten zum Lattenbusch…

Bleibt eigentlich nur noch Schlitten fahren in der Antarktis: Das kannst du deinen Enkelkindern überlassen, denen es zuzutrauen ist, zukünftig Außergewöhnliches weiterhin auszuführen.

So, und jetzt herrscht erst mal Ruhe im Karton !

Jahreshauptversammlung 2019 "1"

Vorstand im Amt bestätigt

Mitte April fand die Jahreshauptversammlung des SFC Harz-Weser statt. Der 1. Vorsitzende Helmuth Hendeß begrüßte zu der Veranstaltung fast 50 Mitglieder im Speisesaal der Harz-Weser-Werke in Osterode am Harz.

Im Rahmen des Berichts des Vorstandes ging Helmuth gemeinsam mit dem 2. Vorsitzenden Peter Lohrengel auf die Mitgliederentwicklung ein, die weiter stabil ist. Die Mitgliederzahl liegt konstant bei etwas mehr als 150. Als problematisch wird sich beim SFC in der Zukunft die Altersstruktur erweisen, da nur wenige Mitglieder im Bereich unter 40 Lebensjahren zu den Mitgliedern zählen. Der Verein ist finanziell weiterhin gut aufgestellt. Durch die Unterstützung von Sponsoren war 2018 die Anschaffung von T-Shirts für die bekannte Aktionstheatergruppe „Mischgemüse“, von Funktionsbekleidung für die Radsportler und von einer neuen Musikanlage möglich. Die Zuwendungen geben dem SFC auch im aktuellen Jahr die Möglichkeit, die Mitglieder mit Behinderung bei der Teilnahme an außergewöhnlichen Aktionen zu unterstützen.

Darauf ging Sportwartin Angelika Lindert näher ein. Neben der Übernahme von Startgeldern bei der Teilnahme an Laufveranstaltungen in Südniedersachsen, konnte für die Fahrt zum Feuerwerk der Turnkunst in Göttingen im Jahr 2020 ein Reisebus angemietet werden. Außerdem muss sich beim SFC weiterhin niemand für die Abnahme der Leistungen für das Sportabzeichen finanziell beteiligen.

Unterstützt durch eine Fotoshow, folgte der Rückblick auf die weiteren Aktionen sowie die Wettkampfteilnahmen der Mitglieder. Ungefähr 70 Prozent der Vereinsmitglieder beteiligen sich aktiv am Vereinsleben. Nicht nur sportliche, denn es werden auch Gesellschaftsspielnachmittage und Handarbeiten angeboten. Neue Ideen wurden umgesetzt: Die Mountainbikegruppe erfreut sich steigender Beliebtheit und führt 2019 zum zweiten Mal ein Wochenende mit mehreren Touren im Harz durch. In der Gruppe „Trommeln mit dem Pezzi-Ball“ werden neue Darbietungen für öffentliche Auftritte einstudiert. Seit Januar wird mit Schwerbehinderten trainiert, alltägliche Situationen eigenständig besser zu bewältigen. Besonderen Dank sprach Angelika den Mitgliedern aus, die im Rahmen des 12. Osteroder Etappenmarathons unterstützend und als aktive Teilnehmer tätig waren. Das 16. Volleyballturnier, organisiert von Kathrin und Jörg Lindert, war die größte Veranstaltung des SFC in 2018. Mit 18 Teams aus 5 Bundesländern ausgebucht und wie immer unter Integration von Menschen mit Behinderung. Dies stößt bei den Gästen auf eine tolle Resonanz. Erstmalig wurden 2018 Vereinsmeisterschaften im Bowling und Kubb durchgeführt.

Nach dem Bericht der Kassenwartin Uschi Schiecke und der Kassenprüfer wurde dem Vorstand von der Versammlung Entlastung erteilt. Die Mitgliedsbeiträge werden im Jahr 2019 unverändert bleiben.

Im Rahmen der Neuwahlen wurden Helmuth als 1. Vorsitzender, Angelika als Sportwartin gemeinsam mit Mike Washausen als Vertreter der Mitglieder mit Behinderung sowie Jörg Lindert als Pressewart einstimmig in ihren Ämtern bestätigt.

Geehrt wurden im Rahmen der Versammlung Margarete Kaminski, die dem SFC seit 25 Jahren die Treue hält.

Jahreshauptversammlung 2019 "2"
Jahreshauptversammlung 2019 „2“

Den Abschluss bildete der Blick auf die Termine und Veranstaltungen im Jahr 2019.