Mountainbike-Wochenende… 2023 auf etwas andere Art 😉 Da es Anfang des Jahres Schwierigkeiten gab, einen Termin zu finden wurde in diesem Jahr kein Hotel gebucht und keine Reise in unbekanntes Gelände geplant. Trotzdem hat die Radgruppe ein sehr schönes, aber auch anstrengendes, gemeinsames Wochenende hinter sich. Und das mit rekordverdächtiger Beteiligung, denn plötzlich konnten doch fast alle 🙂
Pünktlich zum Start der ersten Tour am Samstag hatte sich ein letzter Regenschauer verzogen. 12 Teilnehmerinnen und Teilnehmer machten sich von Osterode am Harz über Mühlenberg auf den Weg zum Großen Knollen. Dort fehlte zur Belohnung für den kräftezehrenden Anstieg im Nebel zwar die Aussicht, aber nach einer Stärkung in der Gaststätte übernahm die Abfahrt über den langen Trail nach Bad Lauterberg diese Aufgabe. Es folgte eine technisch sehr anspruchsvolle Passage entlang der Oder. Nach der Fahrt durch Barbis, Scharzfeld und Herzberg sollten mit Torte im Eulenhof die Energiespeicher für die letzten Kilometer gefüllt werden. Leider war dort aber kein Platz für die SFC-Gruppe. Egal, denn dadurch blieb nach rund 60 Kilometern mit 1000 Höhenmetern genug Zeit, um sich auf das Abendprogramm vorzubereiten. In der Gaststätte „Neues Schützenhaus“ wartete ein leckeres Abendessen auf hungrige Radlerinnen und Radler sowie weitere Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die keine Zeit für die Tagestour hatten. 2 Stunden auf der Kegelbahn rundeten mit viel Spaß einen schönen Tag ab.
Am Sonntag zunächst ein ähnliches Bild. Nasse Straßen und Wege! Aber schon kurz nach dem Start über den Söse-Trail in Richtung Münchehof zeigten sich kurz vor der Fahrt durch Gittelde erste blaue Flecken am Himmel. Bei der zweiten Tour waren 15 Radfahrerinnen und Radfahrer dabei. Da die Tour mit fast 70 Kilometern Länge und 1200 Höhenmetern ein „hartes Brett“ war, entschloss sich ein Teil der Gruppe, die Fahrt über die ersten, eher unspektakulären Kilometer nicht mit dem Rad sondern mit dem Zug zu absolvieren. Den ersten langen Anstieg von Münchehof nach Wildemann nahmen dann alle gemeinsam in Angriff. Im Innerstetal führte die Route schließlich über spektakuläre Trails mit rutschigen Steinen, Wurzeln, Matschlöchern und „flowigen“ Abschnitten in einer großen Schleife von Wildemann rund um Lautenthal zurück nach Wildemann. Dort gab es im Cafe „Pause“ endlich Kaffee und Kuchen. Nach der Rast folgten viele Höhenmeter bis auf den Iberg bei Bad Grund. Vom Hübichstein rollten die Bikes über die schönen Trails oberhalb der Bergstadt hinab nach Windhausen. Von dort wurde über Badenhausen und Lasfelde zurück nach Osterode am Harz gefahren.
130 Kilometer, 2200 Höhenmeter, hohe Anforderungen an die Fahrtechnik, keine Panne, ein zum Glück abgesehen von ein paar Schürfwunden folgenloser Sturz, viel Spaß… Eine schöne Wochenendbilanz 🙂