Vom 13. bis 16. Juni besuchte eine Gruppe des Clubs Papillon Blanc aus dem französischen Armentières im Rahmen der Städtepartnerschaft die Stadt Osterode am Harz. Seit 1997 trifft sich diese Gruppe, bestehend aus Menschen mit und ohne Behinderung, mit unserer Aktionstheatergruppe „Mischgemüse“.
Bereits die Begrüßung am Donnerstagabend verlief sehr herzlich. Man kennt sich und durch die jährlichen Treffen sind wahre Freundschaften entstanden. Auch ohne ausreichende Sprachkenntnisse. Wenn man sich mag, ist diese Barriere kein Problem.
Am Freitagvormittag ging es beim Empfang im Rathaus fröhlich weiter. Der stellvertretende Bürgermeister hatte zur Begrüßung sein Akkordeon dabei. Alle sangen gemeinsam französische und deutsche Lieder. Bei den Begrüßungsansprachen trat hervor, dass der Austausch in einer Zeit, in der Inklusion in allen Bereichen angestrebt wird, etwas ganz Besonderes ist und volle Unterstützung verdient. Auch Werkstattleiter Karsten Dannenberg begrüßte die Abordnung im Namen der Geschäftsführung der Harz-Weser-Werke und bedankte sich bei der Stadt Osterode am Harz für die Unterstützung.
Nach der Begrüßung fuhren die Gruppen in die Harz-Weser-Werke. Ein gemeinsames Mittagessen, ein Stadtbummel zum Beach-Cup und natürlich zu Fairkauf rundeten den Nachmittag ab. Am Abend traf man sich im Speisesaal der Harz-Weser-Werke zum bunten Abend mit gegenseitigen Vorführungen, Tanz, Tombola und einem leckeren kalten Büfett, gespendet von Mitgliedern des SFC.
Am Samstag fuhren die Gruppen mit dem Bus der Franzosen nach Drei Annen Hohne und von dort mit der Schmalspurbahn auf den Brocken. Diese Fahrt wurde großzügig unterstützt von der Stiftung Harz-Weser. Ein tolles Erlebnis für alle, besonders natürlich für die Gäste aus Frankreich. Die Stimmung war hervorragend. Dazu tolles Wetter und sehr gute Fernsicht.
In der Wohnstätte „Lange Wiese“ in Riefensbeek wurde der Tag beim Grillen, Tanzen, Geschenke austauschen sowie mit vielen fröhlichen Gesprächen mit Händen und Füßen beendet.
Beim Abschied am Sonntagmorgen gab es schließlich auch Tränen. Wenn dieser wunderbare Austausch weiterhin unterstützt wird, sehen sich die Gruppen im nächsten Jahr in Armentières wieder. Darauf freuen sich schon jetzt alle Teilnehmer.