Früh dunkel, oft regnerisch und tiefe Temperaturen… Nach der Gruppe „Mountainbike“ hat nun auch die Gruppe „Walking“ die Saison beendet. Den Abschluss eines abwechslungsreichen Jahres, in dem wegen der Kontaktbeschränkungen erst spät gemeinsame Trainingsabende möglich waren, bildete ein „aktiver“ Abend. Im Bowlingcenter wurde auf 2 Bahnen gezeigt, dass die Gruppenmitglieder nicht nur mit Stöcken sondern auch mit Kugeln umgehen können 🙂
20 Teams erfreut: Spielen!
Knapp 10 Stunden in der Halle, 4 Spielfelder, in 20 Spielrunden 78 Spiele und dazu 20 Salate, 150 Bockwürstchen, 16 Kuchen, 120 Waffeln, mehr als 200 Tassen Kaffee und andere Getränke 🙂
Das 18. Volleyballturnier des SFC hat knapp 150 Sportlern und einigen Helfern viel abverlangt, aber vor allem auch Spaß gemacht… Und da bereits die Ausschreibung im August vorgeschrieben hat, dass die sog. „2G-Regel“ greifen sollte und natürlich am Sonntag auch hat sowie außerhalb der Spielfelder eine Mund-Nasen-Bedeckung getragen wurde, hoffentlich alles auch ohne unangenehme Nebenwirkungen.
Von den 20 Teams setzte sich am Ende zum ersten Mal die Mannschaft „Notice me Senpai“, eine Gemeinschaft von Spielerinnen und Spielern aus Bremen und Magdeburg durch. Das 2018 und 2019 siegreiche Team „Hentai Kamen“, ebenfalls aus Bremen“ wurde „entthront“. Ein schöner Erfolg und eine Belohnung für die weite Anreise, aber auch Verpflichtung zur Teilnahme im Jahr 2022?!
Ein detaillierter Bericht und viele Fotos in Kürze auf der Internetseite zum Turnier…
Vorstand wieder komplett
Anfang November fanden die Jahreshauptversammlungen des SFC Harz-Weser für die Jahre 2020 und 2021 statt. Unser 1. Vorsitzender Helmuth Hendeß begrüßte zu den Veranstaltungen fast 40 Mitglieder in der Stadthalle Osterode am Harz.
Im Rahmen der Berichte des Vorstandes ging Helmuth gemeinsam mit dem 2. Vorsitzenden Peter Lohrengel auf die Mitgliederentwicklung ein, die weiter stabil ist. Die Mitgliederzahl liegt konstant bei etwas mehr als 150. Als problematisch wird sich beim SFC in der Zukunft die Altersstruktur erweisen, da nur wenige Mitglieder im Bereich unter 40 Lebensjahren zu den Mitgliedern zählen. Der SFC ist finanziell weiterhin gut aufgestellt. Durch die Unterstützung von Sponsoren war es 2020 und 2021 möglich, hochwertige Präsente für alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen der Weihnachts- und Oster-Challenge des SFC zu beschaffen. Die Zuwendungen, die dem SFC auch im aktuellen Jahr zugesagt wurden, geben uns außerdem weiterhin die Möglichkeit, Mitglieder mit Behinderung bei der Teilnahme an außergewöhnlichen Aktionen finanziell zu unterstützen.
Auf die beiden Aktionen in der Weihnachts- und Osterzeit ging unsere Sportwartin Angelika Lindert näher ein. In Zeiten der Kontaktbeschränkungen ergab sich für die SFC-Familie die Chance, trotz eingestelltem Übungsbetrieb und wenig Miteinander, jeweils auf ein gemeinsames Ziel hinzuarbeiten und sich gegenseitig zu motivieren. Neben der traditionellen Abnahme der Sportabzeichen und zwei Fahrradwochenenden im Harz leider die einzigen Höhepunkte in fast 2 Jahren Vereinsleben. Nach der Jahreshauptversammlung 2019 sah es zunächst noch komplett anders aus. Die routinierten Ausrichtungen einer Etappe des Osteroder Etappenmarathons und des 17. Volleyballturniers, die Vereinsmeisterschaften im Bowling und im Kubb sowie Übungsabende mit guter Beteiligung. Dazu die Fahrt zum Feuerwerk der Turnkunst in Göttingen Anfang 2020, für die der SFC die Kosten für die Anreise per Bus übernommen hat. Unterstützt wurde der Rückblick durch eine Fotoshow.
Ungefähr 70 Prozent der Vereinsmitglieder beteiligen sich normalerweise aktiv am Vereinsleben. Nicht nur sportliche, denn es werden im Regelfall auch Kochkurse, Gesellschaftsspielnachmittage und Handarbeiten angeboten. Alle Angebote pausieren leider aktuell. Neue Ideen wurden umgesetzt: Die Mountainbikegruppe erfreut sich weiterhin steigender Beliebtheit. In der Gruppe „Trommeln mit dem Pezzi-Ball“ werden neue Darbietungen für öffentliche Auftritte einstudiert. Der SFC hofft, auch die kurz vor Pandemiebeginn neu ins Leben gerufene Gruppe, in der mit Schwerbehinderten trainiert wird, alltägliche Situationen eigenständig besser zu bewältigen, kurzfristig wieder stattfinden lassen zu können.
Nach den jeweiligen Berichten unserer Kassenwartin Uschi Schiecke und der Kassenprüfer wurde dem Vorstand von der Versammlung im Rahmen beider Versammlungen Entlastung erteilt. Die Mitgliedsbeiträge werden im Jahr 2022 unverändert bleiben.
Am Veranstaltungsabend wurden innerhalb der jeweiligen Versammlung einige Neuwahlen durchgeführt. In Summe wurden alle Vorstandsmitglieder einstimmig in ihren Ämtern bestätigt. Als Ersatz für die leider verstorbene Inge Kruppa kam Renate Giesecke als Vertreterin der Mitglieder mit Behinderung neu hinzu.
Geehrt wurden im Rahmen der Versammlungen Uschi Schiecke und Andrea Ludwig, die dem SFC seit 25 Jahren die Treue hält.
Den Abschluss bildete der Blick auf die Termine und Veranstaltungen im Jahr 2022.
Wieder in der Halle
Das Wetter ist oft schlecht und es wird früh dunkel 🙁 Kurzum: Keine Möglichkeit für unsere Gruppe „Wirbelsäulengymnastik“, weiterhin an der frischen Luft Kubb zu spielen. Das war das einzige, was für die Gruppe seit der Aufhebung der strengen Kontaktbeschränkungen wieder möglich war. Die Sporthalle, in der normalerweise trainiert wird, war gesperrt. Eine Alternative nicht in Sicht.
Während der Herbstferien dann die überraschende Wende: Die Sporthalle darf wieder genutzt werden 🙂 Die Gruppe, in der immer bis zu 15 Aktive am Start sind, hat also wieder ein Zuhause! Es muss nicht mehr auf das Training verzichtet werden und die Gruppe hat die Möglichkeit, sich weiterhin regelmäßig zu treffen.
Wandertag – Rund um Zorge
Da hatte sich unser 1. Vorsitzender wieder viel Mühe bei der Ausarbeitung einer Tour gemacht und das Wetter konnte nicht besser sein… Leider hatte der Vorstand bei der Terminplanung aber die Herbstferien übersehen 🙁 Dadurch waren viele SFC’ler noch im Urlaub oder gerade erst zurückgekehrt und es bildete sich nur eine recht kleine Wandergruppe.
Alle, die dabei waren, freuten sich aber über einige Kilometer in einer für viele unbekannten Region. Dazu noch ein paar Stempel gesammelt und viel frische Luft genossen. Und auch die traditionelle Einkehr mit Kaffee und Kuchen gehörte in diesem Jahr natürlich zum Programm. Unterwegs gab es keine Möglichkeit einzukehren und es musste geschaut werden, was die Rucksäcke zur Stärkung zu bieten hatten 🙂 Aber auf dem Rückweg bot das Cafe „Schnibbe“ in Bad Lauterberg schließlich alles, was zur „gewohnten“ Stärkung bei Wandertagen des SFC erforderlich ist. Am Ende hat wohl niemand die Teilnahme bereut.
Schlammige Trails „ohne Ende“
Wie in den letzten Jahren stand zum Saisonabschluss für die Mountainbikegruppe statt einer kurzen Abendrunde eine längere Ausfahrt am Wochenende auf dem Programm. Trotz niedriger Temperaturen hatte sich Jörg entschieden, eine Strecke durch den Harz zu wählen. Wie schon 2019 war der Bocksberg in Hahnenklee das Ziel.
Von Osterode am Harz starteten 11 Fahrräder zunächst durch das Tal der kleinen Bremke nach Lerbach. Spätestens bei der Bewältigung des langen Anstiegs oberhalb des dortigen Erlebnisparks bis nach Buntenbock hatten alle Radler und Radlerinnen Betriebstemperatur erreicht und verschwendeten keine Gedanken mehr an die nur 8 °C Lufttemperatur. Erste Trailabschnitte machten deutlich, was die Herausforderung der restlichen Tour sein würde: Durch recht viel Regen unter der Woche präsentierten sich alle Pfade im Harz als sehr schlammig, gefährlich rutschig in den zahlreichen Kurven und beim Ritt über unzählige Wurzeln sowie durch den tiefen Boden als sehr kraftraubend.
Am frühen Nachmittag wurde der Gipfel in Hahnenklee erreicht. Nach kurzer Pause bei Kaffee und Kuchen oder auch Currywurst und Bier folgte der spaßigste Teil der Tour. Wie schon beim letzten Besuch in Hahnenklee wagten sich alle auf den „Flow-Trail“ des Mountainbikeparks und hatten in den Steilkurven sowie auf den Bodenwellen, die den ein oder anderen dazu brachten, den Bodenkontakt zu verlieren, viel Fahrspaß.
Auf dem Rückweg über Clausthal nach Buntenbock folgten viele technisch und konditionell anspruchsvolle Naturtrails. Oft entlang eines Grabens aus den Zeiten des Bergbaus Kurz hinter Buntenbock teilte sich die Gruppe kurz: Eine Hälfte der Gruppe fuhr „gemütlich“ über Kuckholzklippe zum Pavillion „Claras Höhe“. Die andere Hälfte wählte die schwierige Abfahrt durch das Schiefertal. Gemeinsam wurde nach dem Zusammenschluss rasant der Rest der Tour über den Lerbacher Höhentrail und die alte Harzstraße zurückgelegt. Nach 60 Kilometern mit mehr als 1000 Höhenmetern wurde Osterode am Harz ohne Panne und fast sturzfrei erreicht. Da die leichten Stürze weder zu Schäden an Mensch noch Material geführt hatten, blickten alle zufrieden auf eine anspruchsvolle, schöne Tour zurück.
Nach der Grundreinigung von Mensch und Material fand die Saison bei Weißwurst, Leberkäse, Bier und Wein einen harmonischen, würdigen Abschluss 🙂
Minigolf in Hahnenklee
Endlich darf auch unser Mischgemüse wieder gemeinsam aktiv sein und Zeit miteinander verbringen. Montags wird regelmäßig gemeinsam getanzt und am Wochenende wurde das gute Wetter zu einem erlebnisreichen Ausflug nach Hahnenklee genutzt. Auf der neu angelegten Minigalganlage wurde eine Runde gespielt. Danach konnten die Schwierigkeiten der Bahnen und die Erfolgserlebnisse bei einer Einkehr im zugehörigen Restaurant analysiert und „verarbeitet“ werden 🙂 Ein kleiner Stadtrundgang rundete einen schönen Nachmittag ab. Ein paar Fotos:
SFC stellt 4 Brockenheroes
Premiere im Oberharz. Erstmals fand in Schierke der Wettkampf „Brockenheroes“ statt. Ziel: So schnell wie möglich in einer der möglichen Disziplinen – Laufen, Walking, Radfahren, Skirollern – 11,2 Kilometer mit 600 Höhenmetern vom Eisstadion in Schierke bis zum Gipfel des höchsten Harzer Berges zurücklegen.
Am Start bei nur 13 °C und Nieselregen auch 4 Mitglieder des SFC. Sabine Beckert, Franziska, Kathrin und Jörg Lindert stellten sich der Herausforderung mit dem Rennrad. Alle sind normalerweise in der Sportart „Triathlon“ zuhause und waren im Feld der ca. 160 Radlerinnen und Radler eigentlich ohne Chance auf eine vordere Platzierung.
Trotz Wetter und starker Konkurrenz gingen die SFC’ler das Rennen motiviert an. Der Start aller Sportlerinnen und Sportler erfolgte einzeln mit 30 Sekunden Abstand. Nach relativ flachem Auftakt wurde es ab Kilometer 5 ernst. Es warteten Rampen mit bis zu 12 Prozent Steigung. Nach dem letzten Steilstück hätten die Brockenheroes bis zum Ziel vielleicht das Panorama genießen können. Der dicke Nebel machte dies aber unmöglich. Kaum Belohnung für die Schinderei, aber trotzdem stellte sich Zufriedenheit ein. So schnell hat bisher noch niemand vom SFC den Gipfel erklommen 😉
Für die 3 Damen reichte es am Ende in der jeweiligen Altersklasse eher überraschend doch zu einem Podestplatz. Sabine lag nach 49:30 Minuten auf Rang 3 der Altersklasse W50, Kathrin mit der Zeit von 46 Minuten auf Platz 3 der W40 und Franziska mit der Zeit von 48:12 Minuten auf dem 3. Platz der W16. Jörg musste sich nach 36:30 Minuten mit dem 14. Rang in der M40 zufrieden geben, zeigte sich aber auch aufgrund der Beeinträchtigung durch eine leichte Erkältung durchaus zufrieden mit der Leistung.
AUSGEBUCHT – Turnier voll
Der Hammer 🙂 Noch nie war das Volleyballturnier des SFC so schnell ausgebucht, wie in diesem Jahr. Der Wunsch nach interessanten Ballwechseln und spannenden Duellen am Netz scheint groß zu sein. Nur 3 Wochen nach dem offiziellen Start der Anmeldephase ist die Teilnehmerliste voll. Und das, obwohl die Verantwortlichen des SFC beschlossen haben, die aufgrund der Pandemie zunächst auf 16 mögliche Teilnehmer reduzierte Zahl der Startplätze nicht nur auf die „üblichen“ 18 sondern erstmals auf 20 hinaufzusetzen.
3 Tage, 160 Kilometer, 2600 Höhenmeter
Geschafft 🙂 Ein anstrengendes, aber auch erlebnisreiches und spaßiges Wochenende liegt hinter den MTB’lern des SFC. Die Gruppe ging zum 4. Mal gemeinsam auf Tour. In diesem Jahr war das Ziel nach 2019 erneut Braunlage. 13 Bikes starteten zu einer Entdeckungsreise in den Harz 😉
Losgefahren wurde am Freitag, mittags in Osterode am Harz. Über das Hainholz, Hörden, Herzberg, Scharzfeld und Barbis ging es relativ flach und schnell in Richtung Bad Lauterberg. Ab dort wurde es anstrengend: Nach der Auffahrt zum Wiesenbecker Teich und der kurzen Abfahrt ins Steinatal folgte der lange Anstieg zum Stöberhai. Nach einer technisch anspruchsvollen, steilen Abfahrt wurden die letzen Kilometer bis nach Braunlage mit welligem Profil zurückgelegt. Über den Skihang am Hasselkopf wurde nach knapp 50 Kilometern mit mehr als 900 Höhenmetern die Unterkunft – das Ferienhaus „Beckert“ – erreicht.
Am Samstag startete die Gruppe nach dem Früstück zu einer großen Runde durch den Ostharz. Von Braunlage wurde zunächst das Grenzmuseum „Sorge“ angesteuert. Am Ortsrand von Hohegeiß vorbei ging es weiter in Richtung Rotheshütte und Sophienhof. Zur Mittagszeit wurde der Carlshausturm erreicht. Anschließend führte die Route die Gruppe über schwierig zu fahrende Trails und verschlammte Wege zur Kaffepause in Trautenstein. Nach einer Stärkung mit Torte und Heißgetränk wurde zur Ruine „Trageburg“ oberhalb der Rappbodetalsperre gefahren. Nach einer langen Passage über die mittlerweile baumfreie, karge Hochebene nördlich der Talsperre folgte die nur mit guter Fahrtechnik zu bewältigende Abfahrt vom Kapitelsberg nach Tanne. Durch das Tal der Warmen Bode wurde schließlich nach 65 Kilometern mit erneut über 900 Höhenmetern wieder der Ausgangspunkt Braunlage erreicht.
Am Sonntag erfolgte die Rückfahrt nach Osterode am Harz. Trotz nur 10 °C wurde unseren Radfahrerinnen und Radfahrern schnell warm, denn kurz nach dem Start ging es zunächst langgezogen bergauf bis nach Königskrug. Kurz hinter dem Oderteich stand mit einem Trail am Rehberg die erste knifflige Passage auf dem Programm. Nach kurzer Erholung auf der Strecke bis zum Sonnenberg folgte einer der schönsten Trails im Oberharz. Wurzeln, Steine, matschige Kurven auf dem Weg bis zum Parkplatz an den Dreibodesteinen. Es folgte die rasante Abfahrt in das Siebertal. Vor dem Imbiss in der Hanskühnenburg stand der lange Anstieg von den Schlufter Wiesen bis zur Ackerstraße im Weg. Von der Baude aus ging es, vorbei an der Schindelkopfköte, fast nur noch bergab. Nach etwas mehr als 45 Kilometern, garniert mit 800 Höhenmetern, kamen alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer in der Heimatstadt Osterode am Harz an.
Keine Stürze, nur 2 Reifenpannen, interessante Strecken, trockenen Witterung, gesellige Abende mit gutem Essen und Kaltgetränk 🙂 Bikerherz, was willst du mehr… Vielleicht noch ein paar Fotos?